Frauenheilkunde
Die Frauenheilkunde befasst sich mit einer Vielzahl von Themen, die den weiblichen Körper und hormonelle Balance betreffen. Zu den häufigen Problemen gehören Endometriose, Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Wechseljahresbeschwerden, Zyklusstörungen und Kinderwunsch. Es gibt verschiedene Therapiemethoden, die den Zyklus optimal unterstützen können.
Endometriose
Bei Endometriose wächst gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe ausserhalb der Gebärmutter, was Schmerzen und Schwierigkeiten beim Kinderwunsch verursachen kann. Naturheilkundliche Ansätze können Entzündungen reduzieren, den Hormonhaushalt stabilisieren, Schmerzen reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden fördern.
Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
Diese hormonelle Störung äussert sich häufig durch unregelmässige Zyklen, erhöhte Androgene (männliche Hormone) und „kleine Zysten“ (Follikel) an den Eierstöcken.
Menopause
In den Wechseljahren kommt es zu hormonellen Veränderungen, die Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Trockenheit der Schleimhäute verursachen können.
Zyklusstörungen und Menstruationsbeschwerden
Unregelmässige, ausbleibende oder schmerzhafte Menstruationszyklen deuten oft auf hormonelle Ungleichgewichte hin. Ursachen können Schwankungen von Östrogen und Progesteron sein, oft bedingt durch Stress, Ernährung, Schilddrüsenprobleme u.v.m.
Kinderwunsch
Viele Paare haben Schwierigkeiten, schwanger zu werden, oft aufgrund von hormonellen Ungleichgewichten, Endometriose, PCOS oder anderen Faktoren wie Stress und ungesunden Lebensgewohnheiten. Diese können den Eisprung, die Einnistung oder die Spermienqualität beeinträchtigen. Naturheilkundliche Behandlungsmethoden können dabei eine gute Begleitung sein.
Zellveränderungen / HPV / Infektionen
Auffällige PAP-Abstriche oder Infektionen im Intimbereich können ebenfalls naturheilkundlich begleitet werden. Mit gezielten pflanzlichen Therapien, Stärkung des Immunsystems und einer angepassten Ernährung lassen sich körpereigene Heilungsprozesse unterstützen und das Gleichgewicht der Schleimhäute fördern.
Therapieinhalt
Schröpfen
Das Schröpfen ist eine traditionelle Therapie, bei der Glaskugeln durch Vakuum mit Feuer auf die Haut gesetzt werden. Bei Frauenleiden wird Schröpfen gerne zur Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung eingesetzt.
Heilpflanzen
Verschiedene Kräuter wie Mönchspfeffer, Schafgarbe, Yamswurzel, Frauenmantel u.v.m. werden traditionell bei Zyklusstörungen, Wechseljahresbeschwerden und zur Unterstützung des Hormonhaushalts verwendet.
Visualisierungen
Durch Visualisierungen werden positive mentale Bilder erzeugt, die helfen Stress zu reduzieren und den Heilungsprozess zu fördern. Dies kann besonders bei emotional belastenden Themen wie Kinderwunsch oder chronischen Schmerzen hilfreich sein.
Coaching
Spezielles Coaching, oft im Bereich der Lebensführung und Stressbewältigung, hilft Frauen dabei, ihre Gesundheit zu verbessern, indem sie Strategien entwickeln, um mit hormonellen Schwankungen und emotionalen Herausforderungen umzugehen.
Fussreflexzonentherapie
Durch das gezielte Massieren bestimmter Reflexzonen am Fuss wird eine harmonisierende Wirkung auf verschiedene Organe, darunter die weiblichen Fortpflanzungsorgane, ausgeübt.
Bioidentische Hormone
Bioidentische Hormone haben die gleiche molekulare Struktur wie die natürlichen Hormone im Körper und werden gerne in den Wechseljahren oder bei hormonellen Ungleichgewichten eingesetzt.
Hormonspeichelanalysen
Diese Tests messen die Hormonspiegel im Speichel und bieten eine detaillierte Übersicht über den Hormonstatus. Sie werden oft zur Diagnose von Hormondysbalancen verwendet und helfen bei der gezielten Anpassung von Therapien.
Die Behandlung von Frauenleiden erfordert oft eine Kombination verschiedener Ansätze, um sowohl die physischen als auch die emotionalen Aspekte der Erkrankungen miteinzubeziehen.